The consciousness of the cells is being taught to break free of 'false matter' with resultant effect in every country and continent, and every branch of human knowledge.
A fire spread across the world that year, from Warsaw to Colombia, from Nanterre to Alexandria: "There are long periods when things are being prepared, and a moment comes when something happens; and this something is what will bring about a new development in the world. Like the moments when man appeared on earth; now it is another being." This is the second turning point of Mother's Yoga. She is 90. Auroville has just been founded: "A center for accelerated evolution." Martin Luther King is assassinated, and Robert Kennedy. Russia invades Czechoslovakia - what is going on? "I have the strong impression of an attempt to make us learn something like the secret of the functioning [of man, of the earth]. The method we have learned is constantly shown to be false, it doesn't conform to reality, and there is a will to make us find the true method, but through experience." As if the earth were shut in a bowl, prisoner of a "false matter": "There is a sort of web over the entire earth, and the body is being taught how to get out of it.... Little by little the consciousness of the cells is breaking that hold." And on the other side of the web all of a sudden: "Never in my whole life have I seen or felt anything so beautiful!.... The most marvellous hours ever possible on earth - why do people go looking up above for something which is right here!" The short-lived miracle of 1968 seems to be swallowed up, while the walls of our bowl are slowly but inexorably being shattered in every country, every continent and every branch of human knowledge. "A considerable amount of time would still seem necessary for everything to be ready to change. And yet, there is almost a promise that a sudden change is going to take place." Could it be that, one fine morning, one last pressure of circumstances will throw us headlong into a new consciousness?
Mutter, Sujata und ich bräuchten alle beide deinen Schutz.
Warum?
Wir sind beide physisch nicht bei guter Gesundheit.
Ach! Was ist es denn?
Seit einigen Tagen hat sie Fieber, starkes Fieber; letzte Nacht wurde sie ohnmächtig, und sie wurde wie gegen die Wand "gestoßen", dabei hat sie sich verletzt. Ich selbst habe mir heute Nacht auch das Fieber geholt.
Bah!... Was sind das bloß für Geschichten!
Ich weiß nicht. Etwas will uns beiden zusetzen.
(langes Schweigen)
Ich weiß nicht ... ich sagte dir ja anfangs, dass ich etwas von dort kommen spürte (vom Vatikan).
Etwas geht vor sich.
Etwas passiert ... Eine Art Wüten, etwas, das unaufhaltsam wütet und alles stört.
Es weiß sich gut zu verbergen, denn es gelingt mir nicht, genau herauszufinden, was es ist. Aber ... Ich gebe dir ein Beispiel: noch gestern Abend oder heute morgen (oder während der Nacht, ich weiß es nicht mehr) sagte der Körper: "Was habe ich denn getan, dass all diese Dinge die ganze Zeit über so knirschen?" Und schließlich zeigte mir "das" (wer, was? ich weiß es nicht) Dinge aus meinem Dasein ... diesmal zeigte es mir Dinge, die sich erst vor kurzem, d.h. während meines Lebens in Indien zugetragen haben (Dinge aus meinem Leben mit Sri Aurobindo), und auf eine Art!... Alles, was ich tat, alles, was ich dachte, meine ganze Art zu handeln, all dies erschien so hässlich, mein Kind! so egoistisch, so eng, so klein und hässlich ... Und sofort die Schlussfolgerung: "Der Zustand, in dem du dich befindest, ist ganz natürlich!" ... in der Art.
Was ist das?
Da gibt es nur eine Antwort: (Geste mit nach oben geöffneten Händen) eine unerschütterliche Ruhe und den Höchsten hierhin zu stellen, das ist alles. Aber ... es dringt nicht wirklich durch, doch es ist immer da, das heißt, es wird nicht definitiv weggeschickt, nicht aufgelöst: es bleibt hier (Geste wie eine Umzingelung um Mutter herum). Und das ist so, seitdem ich dir ganz am Anfang davon erzählte: eine ungeheure Formation.
Aber, Mutter, beinahe jede Nacht erwache ich mit Kopfweh. [[Dies sollte noch über Monate anhalten. ]] Meine Nächte sind sehr ermüdend.
Jedes Mal, wenn ich mich in diesen inneren Zustand des Friedens und der Ruhe begebe, ZIEHT etwas auf diese Weise, wie aus Boshaftigkeit, und schüttelt mich, als gäbe es eine Katastrophe.
Wo kommt das her?...
Da ist eine Boshaftigkeit. Gestern spürte ich diese Boshaftigkeit.
Ach?
Aber ja! Ich sah Wellen von Suggestionen. [[Vor dem Einschlafen sah Satprem alle Arten von Suggestionen an sich vorüberziehen, besonders eine, die Sujata zeigte, wie sie auf den Boden einer Zisterne geworfen wurde, die man gerade im Garten aushob. Einige Stunden später wurde Sujata ganz in der Nähe der Zisterne gegen eine Eisenstange in der Mauer geschleudert, d.h. ein wirklich schwerer Unfall konnte vermieden werden und verwandelte sich in einen kleineren Unfall (der sie immerhin beinahe ihr Auge gekostet hätte). ]] Und vor allem sind die Nächte so unangenehm. Warum nur?
Verstehst du, wir leben die ganze Zeit in einer Welt, in der alles miteinander verwoben ist. Normalerweise ordnet es sich wieder (ich meine nicht "normal" für alle Menschen, aber für mich war es normalerweise immer so), man spürt den Schutz. Und dies ist jetzt verschwunden. Etwas arbeitet dagegen ... Und bis jetzt gab es nie das Gefühl, dass irgend etwas wirklich Macht hatte (gegenüber Mutter). Ich brauchte nur so zu machen (Geste des Wegfegens), und es war erledigt. Jetzt gelingt es mir nur noch, die schlechten Auswirkungen zu beheben oder sie zurückzustoßen - das ist inakzeptabel!
Es liegt vor allem am Mental, mit einem gewissen Gefühl der Fatalität: "Was einem zustößt, liegt an einem selbst, man hat es so verdient." In der Art. Die Antwort des Körpers darauf ist sehr einfach, er sagt: "Wir befinden uns alle im gleichen Zustand, die ganze Materie ist voller Unwissen und Unfähigkeit", und dies interpretiert der menschliche Geist dann als "Fehler", aber es sind keine Fehler. Ansonsten wäre es hoffnungslos: Wenn das, was gewesen ist, bis in alle Ewigkeit bestimmend für die Zukunft wäre, gäbe es keinerlei Hoffnung.
Es gelingt also, all das auf Distanz zu halten, es lässt sich beruhigen, ich sehe aber sehr wohl, dass es nicht verschwindet. Und der Körper hat wirklich Vertrauen und den Glauben, nur dies rettet ihn, andernfalls ...
Und es zeigt mir auch die Konsequenzen: gerade die Unfähigkeit, andere zu beschützen, ihnen die nötigen Voraussetzungen zu bereiten und das Nötige für sie zu tun - all dies wird mir gezeigt mit ... weißt du, mit einer grimmigen Verbissenheit. Das führte so weit, dass der arme Körper zu weinen anfing! Dann bringt natürlich der Glauben alles wieder ins Lot. Man gewinnt jedoch den Eindruck, als wäre man ein Ungeheuer gewesen, das für all diese Störungen überall verantwortlich war.
Wirklich entsetzlich!
Ja, es gab einen Moment letzte Nacht, als ich so etwas wie tosende Schlammwellen sah; ich war durch eine Mauer davor geschützt, und die Wellen schlugen unentwegt dagegen.
Ja, das ist es.
Braune Wellen, wie Schlamm.
(Schweigen)
Der Körper ist überzeugt davon, dass all diese Schwierigkeiten als Teil der Tapasya [[Tapasya: spirituelle Disziplin. ]] toleriert werden, und er weigert sich nicht, er beklagt sich nicht, aber es ist eine grimmige Tapasya.
Und es ist kein bloßes Kräftespiel: es ist bewusst. [[Das heißt, diese Angriffe sind das Ergebnis eines bewussten Willens von irgendwoher. ]] Es ist bewusst und hat die Halsstarrigkeit eines bewussten Willens.
Gestern sah ich P.L. (den Schüler aus dem Vatikan). Hast du ihn gesehen?
Ja.
Auch er bat mich, ihn zu beschützen.
Gewiss! Er ist ein guter Mann.
Ist er abgereist?
Heute Nachmittag.
Hast du immer noch Fieber?
Ein bisschen, glaube ich. Aber Sujata hatte gestern sehr starkes Fieber. Mittlerweile ist es abgeklungen, doch es bleibt noch ein Schwächegefühl zurück.
Bah!
Was tust du dagegen?
Nichts.
Ihr tut nichts?
Manchmal nehme ich Aspirin. Sie aber nimmt gar keine Mittel.
Du musst dich ausruhen, mein Kind.
(zu Sujata) Und du gehst ins Bett!
(Sujata:) Nach zwei Tagen im Bett bin ich das Bett leid!
(Satprem:) Ich habe jedoch volles Vertrauen.
Natürlich! Das darf aber nicht anhalten, wir sind es doch leid oder?
Etwas in mir möchte sehr zornig werden, aber ich oder vielmehr der Körper traut sich nicht. Etwas hat Lust, oh, wirklich hart zuzuschlagen, aber ... denn das täte sicherlich seine Wirkung! Ich hatte schon Beweise dafür - nicht nur einen sondern viele Beweise. Aber ...
Wenn ich nur wüsste! Wenn ich auf vollkommen sichere und präzise Art wüsste, woher diese Angriffe kommen, dann ...
Es ist so: Der Körper ist vollkommen überzeugt, dass es nur EINEN wahren Willen gibt - EIN Bewusstsein, EINEN Willen. Folglich ist alles, was auch immer es sei, Bestandteil dieses einen Bewusstseins und dieses einen Willens. So ist es doch. Deshalb hat er keinen Grund, zornig zu werden. Er spürt nur eine einzige spontane Regung: dass die Aspiration intensiver und die Unterwerfung vollständiger, das Zutrauen umfassender werde. Das drückt sich dann folgendermaßen aus: "Das - Jenes, das alles und eins ist - ist trotz aller widrigen Erscheinungen die Höchste Güte, die Höchste Schönheit, die Höchste Harmonie ... und auf Das geht alles zu. Auch wir gehen Dem entgegen." So lautet die "Philosophie des Körpers", und zwar gar nicht auf die gleiche Weise wie die anderen Teile des Wesens: hier ist es ganz und gar spontan und indiskutabel.
Verstehst du, er ist völlig überzeugt, dass die Schläge ihn nur treffen können, weil sein Glaube nicht ausreicht. Er ist nicht total genug, nicht vollständig genug, nicht absolut genug.
Er ist sich seiner Schwachsinnigkeit sehr bewusst und ... (wie das erklären?) gleichzeitig hat er das Gefühl, dass auch die Wahrnehmung seiner Schwachsinnigkeit noch ein Hindernis darstellt; dass er sich als nichts anderes fühlen sollte als ... die Höchste Wahrheit, die Höchste Wirklichkeit. Damit würde dann alles gut gehen.
Ach, geh und ruh dich aus!
Wir fühlen uns wohl hier!
Hast du alles, was du zum Essen brauchst?...
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